Gesprächsrunde zu dem Thema
Eine Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Jahr 2012 belegt, dass Mädchen und Frauen mit Behinderung und Beeinträchtigungen 2-3 Mal häufiger von sexualisierter Gewalt betroffen sind als Frauen im Bevölkerungsdurchschnitt, jedoch in wesentlich geringerem Maße Zugang zu Hilfsangeboten haben.
Seit 2013 beschäftigen wir uns mit der Verbesserung der Beratungsangebote für Mädchen und Frauen mit Behinderung. Als erste Schritte haben wir die Veränderung unserer Räumlichkeiten und unseres Öffentlichkeitsmaterials (Website) vorgenommen. Nun geht es um die Verbesserung der Vernetzung vor Ort.
Dazu luden wir VertreterInnen verschiedener Institutionen der Behindertenhilfe ein. Inhaltlich wurden die folgenden Fragestellungen diskutiert:
• Wie präsent ist das Thema sexualisierte Gewalt bei Mädchen und Frauen mit Behinderungen in den entsprechenden Einrichtungen?
• Wie können Mitarbeitende in den entsprechenden Einrichtungen für das Thema sensibilisiert und darüber informiert werden?
• Welche Schutzkonzepte gibt es oder müssen entwickelt werden?
• Wie können Hilfsangebote für die Betroffenen aussehen?
• Wie können Betroffene und Hilfsangeboten zusammengebracht werden?
Es fand ein reger Austausch statt.