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K.o.-Tropfen - was ist das?


Glas mit roter Flüssigkeit im hintergrund, davor Schriftzug K.o. Tropfen, Leverkusen

 

Als „K.o.- Tropfen" bezeichnet werden verschiedene - meist flüssige - Drogen, die anderen unbemerkt verabreicht werden, um diese in einen willen- und hilflosen Zustand zu versetzen. Neben Barbituraten und Benzodiazepinen kommen vermehrt die sogenannten Partydrogen GBL und GBH zum Einsatz.

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Wie wirken K.o.-Tropfen?


Je nach Dosierung führen diese Drogen zu Wahrnehmungsverschiebungen, Sprachstörungen, Benommenheit und schlagartiger Bewusstlosigkeit. Die Wirkung  ist stark von der Person abhängig und wird durch den Misch-Konsum, etwa mit Alkohol, unkalkulierbar und kann tödlich sein. 

Wie können K.o.-Tropfen nachgewiesen werden?


Die Nachweisdauer ist sehr gering. Deshalb ist es bei jeglichem Verdacht wichtig, so schnell wie möglich eine Blut- und Urinprobe zu entnehmen. Möglich ist dies in jedem Krankenhaus. Sagen Sie den behandelnden Ärztinnen und Ärzten, dass sie den Verdacht auf K.o.- Tropfen haben!

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Woran kann ich merken, dass K.o.- Tropfen verabreicht wurden?


K.o.-Tropfen werden meist unbemerkt in einem Getränk verabreicht, man kann sie meist kaum schmecken (etwas seifig) oder riechen. Häufig ist das Verhalten nach der Verabreichung der K.o-Tropfen noch unauffällig, die Betroffenen können sich normal bewegen und unterhalten. Oder es wird ihnen übel oder schwindelig; sie haben das Gefühl wie in Watte gepackt, willenlos oder euphorisch zu sein. Viele beschreiben Erinnerungslücken oder sogar zeitweiligen Erinnerungsverlust.

Wo finde ich Hilfe, wenn es passiert ist?


Viele Betroffene beschreiben auch einige Zeit nach dem Geschehen Erinnerungs- und Konzentrationsstörungen. Sie erleben ein Gefühl, wie in Watte gepackt zu sein und können ihrem Alltag nicht wie gewohnt nachgehen. Quälend beschreiben viele das Gefühl, nicht zu wissen, was passiert ist. Auch wenn Zeit vergangen ist, ist Hilfe möglich. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin. Wir können Sie bei der Bewältigung des Erlebten unterstützen.

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Wie kann ich mich schützen?


  • Das eigene Glas nie unbeobachtet lassen.
  • Keine offenen Getränke von Unbekannten annehmen.
  • Bei Unwohlsein, Freunde oder Personal ansprechen.
  • Mit Freundinnen und Freunden vereinbaren aufeinander zu achten.
  • Wer gemeinsam ausgeht, sollte auch gemeinsam heimgehen.
  • Nicht zögern, die Disco oder eine Feier zu verlassen.
  • Im Zweifel die Polizei anrufen oder sich sofort an ein Krankenhaus wenden.