Das ist der Exit-Button.
Auf deutsch heißt das „Ausgang-Knopf“.
Sie können hier klicken,
dann wechselt die Seite schnell zur Suchmaschine „google“.

Das können Sie nutzen,
wenn plötzlich jemand in den Raum kommt:
dann kann die Person nicht sehen,
dass Sie hier Hilfe suchen.

Achtung: wenn Sie auf „Seite zurück“ klicken (Pfeiltaste), erscheint wieder die Seite von Frauennotruf Leverkusen e.V.

Was sind K.O.-Tropfen?


Das sind Tropfen, die jemand anderen in das Glas tut.

Die andere Person weiß das aber nicht.

K.O. Tropfen können eine Person betäuben.
Das heißt:
Dann wird die Person bewusst-los.
Sie fällt um und schläft vielleicht ein.
Die Person kann sich nicht wehren.
Sie merkt nicht, was passiert.

Die K.O.-Tropfen wirken sehr schnell.
Und die Frauen sind dann oft mehrere Stunden bewusst-los.
Zusammen mit Alkohol sind diese Tropfen noch gefährlicher.
Die Frauen können sterben, weil sie keine Luft mehr bekommen.

Die Täter nutzen das aus:
Sie zwingen die Frauen zum Sex, wenn sie sich nicht wehren können.

Glas mit gelber Füssigkeit und Strohhalm

Woran kann man K.O.-Tropfen bemerken?


 

  •     Die Frau kann sich plötzlich nicht mehr erinnern.
        Die Frau ist sich nicht sicher:
        Kann die Bewusstlosigkeit vom Alkohol kommen?
  •     Der Frau wird auf einmal schwindlig.
        Sie muss sehr stark schwitzen.
        Sie fühlt sich nicht wohl
        Manche Frauen sagen:
        Es fühlt sich an als wäre ich in Watte gepackt.
  •     Wenn die Frauen wieder aufwachen:
        Dann geht es Ihnen sehr schlecht.
        Ihnen ist übel und sie müssen erbrechen.
        Sie haben sehr starke Angst.
  •     Auch noch in den nächsten Tagen können sich die Frauen nicht konzentrieren
  •     Die Frauen wissen nicht:
        Was ist genau passiert?
        Vor allem, wenn man keine Verletzungen sieht.

Was kann man machen? Wie kann man den Frauen helfen?


K.O.-Tropfen sind verboten.
Auch wenn die Frauen sich nicht erinnern können,
können die Täter bestraft werden.


Dafür braucht man so schnell wie möglich:

eine Blut-Probe von der Frau.
eine Urin-Probe von der Frau.


 

 

 

 

jeamnd hält ein gals mit gleber flüssigkeit im Hintergrund ist eine Toilette

Damit man beweisen kann:
Die Frau hat K.O.-Tropfen bekommen.
Das kann die Frau bei jeder Ärztin oder jedem Arzt machen.
Oder in einem Kranken-Haus.

eine Frau im weißen Kittel

Was kann man machen? Wie kann man den Frauen helfen?


Die Mitarbeiterinnen von der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt in Leverkusen können dabei helfen.
Sie können zusammen mit der Frau zur Polizei gehen.
Sie können die Frau auch später beim Gericht unterstützen.

zwei frau sitzen in einem Sessel und sprechen miteinander

Was kann man gegen K.O.-Tropfen machen?


Diese Tipps können helfen.
So können sich Frauen und Mädchen gegen K.O.-Tropfen schützen.

  •     Nehmen Sie keine offenen Getränke von fremden Menschen an.
  •     Keine Getränke in Gläsern oder in offenen Flaschen.
  •     Sagen Sie jemandem Bescheid, wenn es Ihnen nicht gut geht.
        Zum Beispiel Freunden oder den Mitarbeitern in der Disko.
  •     Kümmern Sie sich um Freundinnen oder Freunde,
        die zu viel getrunken haben.
        Damit ihnen nichts passiert.
  •     Wenn Sie sich nicht sicher fühlen:
        Dann verlassen Sie die Feier oder die Disko.
  •     Zusammen kommen und zusammen gehen.
        Achten Sie und Ihre Freundinnen aufeinander.
        Das der sicherste Schutz gegen Gewalt.
  •     Rufen Sie die Polizei.
        Wenn Sie denken, etwas Schlimmes ist passiert.



rotes Dreieck mit erhobenem Zeigefinger

Bilder: © Reinhild Kassing, http://leichtesprachebilder.de/
Texte in Anlehnung  Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe
Frauen gegen Gewalt e.V.
Petersburgerstr. 94
10247 Berlin